Herdorf (Landkreis Altenkirchen). Zur Nachbarschaftshilfe ist das Technische Hilfswerk Dillenburg am Mittwochabend (27. Juli) in das 30 Kilometer entfernte Herdorf im Landkreis Altenkirchen gefahren. Dort brannten Abfälle aus der Haubergsbewirtschaftung und hatten einen großen Feuerwehreinsatz ausgelöst.

Spaziergänger hatten auf einem Lagerplatz im Wald das Feuer entdeckt und gegen 19.30 Uhr Alarm geschlagen. Auf rund 2500 Quadratmeter und teilweise bis zu drei Meter hoch brannten Abraumholz, gehäckseltes Material und Grünschnitt. Wegen der hohen Waldbrandgefahr und der schwierigen Löschwasserversorgung mussten 150 Feuerwehrleute aus den Verbandsgemeinden Herdorf, Betzdorf, Kirchen, Wissen und Neunkirchen anrücken. Diese richteten mit ihren Tanklöschfahrzeugen einen Pendelverkehr ein.

Unterstützung kam vom THW aus Betzdorf, Westerburg und Dillenburg beim Ausleuchten der Einsatzstelle sowie mit schweren Räumgeräten. Während die Westerburger ihren Radlader mitgebracht hatten, transportierten die Dillenburger mit ihrem Tiefladesattelzug einen Bagger nach Herdorf. Aufgabe war es, das Brandgut so zu zerteilen, dass die Feuerwehr alle Glutnester ablöschen konnte. Der Einsatz der neunköpfigen Dillenburger THW-Mannschaft dauerte bis 3.30 Uhr Donnerstagfrüh.

 

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