Dillenburg. In einer ehemaligen Fabrikhalle der Adolfshütte zwischen Dillenburg und Niederscheld ist am Mittwochmittag (17. Februar) ein Feuer ausgebrochen, das sich zu einem Großbrand entwickelte. Neben 130 Feuerwehrleuten kamen 26 Helfer des THW Dillenburg zum Einsatz.

Die Löscharbeiten gestalteten sich langwierig. In dem Hallenkomplex des Gewerbeparks lagerten Fahrzeuge, Altreifen, Gasflaschen und Lacke. Der von der Einsatzleitung hinzugezogene Baufachberater des THW stellte fest, dass das Gebäude durch die Brandeinwirkung akut einsturzgefährdet ist. Löschangriffe mussten von außen oder über Drehleitern erfolgen.

Mit verschiedenen Lichtmasten leuchteten wir die Brandstelle bis in die Morgenstunden aus. Schweres Räumgerät (Bagger) zum Auseinanderziehen von Brandschutt oder dem Abriss von Gebäudeteilen sowie Helfer für Arbeiten unter schwerem Atemschutz standen zwar bereit, kamen aber nicht zum Einsatz.

Am Folgetag wurde unser Baufachberater von der Kreisbauaufsicht erneut an die Einsatzstelle gerufen um die Gebäudeschäden zu begutachten und ein weiteres Vorgehen abzustimmen.

 

Einsatzzeit THW:

  • 17.02.2021 15:45 Uhr - 21:45 Uhr
  • 18.02.2021 13:00 Uhr - 17:00 Uhr

Eingesetzte Kräfte THW:

  • PKW OV Stärke 1/0
  • MTW ESS Stärke 1/2
  • GKW Stärke 1/4
  • MzKW Stärke 1/3
  • FLW Stärke 1/3
  • Kipper Räumen Stärke 1/1 mit Kompressoranhänger
  • Kipper Logistik Stärke 1/1 mit mobilen Tankstellen
  • Bagger Stärke 0/1

Eingesetzte Feuerwehren und weitere Kräfte:

  • Dillenburg mit allen Stadtteilen
  • Herborn, Löschwasserkonzept + Drehleiter
  • Haiger, Atemschutzlogistik
  • Sinn, Einsatzleitwagen 2
  • Ehringshausen, Löschwasserkonzept
  • Betriebsfeuerwehr Outokumpo, Hochleistungslüfter
  • Brandschutzaufsicht Lahn-Dill-Kreis
  • Rettungsdienst
  • Polizei
  • Kreisbaumt

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